Schule
Geschichte
Edle Materialien und wertvolle Gewänder sind seit je ein Spiegel des Zeitgeistes und kulturelle Zeichen menschlicher Sehnsucht nach Schönheit.
Als Begründer der Haute Couture gilt der englische Schneider Charles F. Worth, nach dessen Entwürfen die wertvollen Roben der Damen am kaiserlichen Hof in Versailles geschneidert wurden. Er signierte seine Kleidungsstücke wie Kunstobjekte: Das Label war geboren.
Modedesign ist eine Entwicklung des 20. Jahrhunderts. Dank der Industrialisierung und des wirtschaftlichen Wandels blieb es nicht mehr alleiniges Privileg vermögender Schichten und des Adels, sich modisch zu kleiden. Als Kreationen galten zunehmend auch reproduzierbare Kleidungsstücke, nicht nur Einzelanfertigungen.
Die Aufbruchsstimmung der Sechzigerjahre dominierte Kreative und Designer aus Frankreich und Italien: Die Mode kommt in Mode.
1950 begann Paula Brünn in Zürich mit der Ausbildung junger Frauen zu Modezeichnerinnen. Damit legte die Berliner (Mode) Designerin den Grundstein zur heutigen Schule.
1988 übernahmen sechs Dozierende die Leitung der Schule und führten die private Ausbildungsstätte unter dem Namen Mode Design Schule B.
1997 ließ sich die Schule im multikulturellen, aufstrebenden Zürcher Kreis 5 nieder, in unmittelbarer Nähe namhafter Galerien und Kunstmuseen.
2002 wechselte die Mode Design Schule B den Namen – bis 2014 hieß sie Mode Design Schule Zürich.
Ab 2005 waren die Berufsausbildung sowie die Basiskurse der Mode Design Schule Zürich EDUQUA zertifiziert.
2007 wurde die Schule Mitglied im Verband Schweizer Privatschulen.
Organisation
Die Mode Design Schule Zürich wurde durch eine Genossenschaft getragen und war vom Staat unabhängig.
Am 24. Februar 2014 zog die Mode Design Schule Zürich in neue Räume an der Flurstrasse 93, 8047 Zürich, um sich als künftige Abteilung «Modedesign» der F+F Schule für Kunst und Mediendesign anzuschliessen.
Im August 2014 stellte die Mode Design Schule Zürich ihren Ausbildungsbetrieb als eigenständiges Institut ein. In der neuen Verbindung mit der F+F Schule für Kunst und Design – in ihrem Namen mittlerweile dem erweiterten Studienangebot angepasst – reagierten beide Institutionen auf die veränderten beruflichen Anforderungen. Ziel des in Angriff genommenen Anerkennungsverfahrens für das neue Ausbildungsmodell war der Abschluss als Höhere Fachschule. Die Studiengänge Bildende Kunst, Fotografie, Film und Visuelle Gestaltung wurden an der F+F bereits mit entsprechenden HF- Diplomen angeboten. Durch die Integration des Studiengangs Modedesign profitieren die Studierenden von einer stärkeren Praxisorientierung. Zudem ist die Ausbildung von 2 auf 3 Jahre verlängert worden.
Ausbildungskonzept